Kleine Weihnachtswichtel machten große Freude

Adventsbesuch von Jugendrotkreuz und Kindergarten Lummerland in Haus Kleineichen

Kleine Weihnachtswichtel machten große Freude

Es ist doch immer wieder schön, wenn Alt und Jung aufeinandertreffen …

Der Besuch von Kindern ist für die Bewohner*innen im Haus Kleineichen immer eine Herzensfreude. So waren im November endlich wieder zwei Kindergruppen zu Gast. Am 9.11. kamen kleine Martinssänger aus dem Kindergarten Lummerland mit drei Erzieherinnen zu Besuch. Die Bewohner genossen die Martinslieder der Vorschulkinder, man konnte an den Gesichtern sehen, wie der Vortrag die Herzen berührte. Als Überraschung brachten die Kinder ausgemalte Martinsbilder, selbst eingekochte Marmelade und selbst gebackene Kekse mit, die sie persönlich den Senior*innen überreichten. Der Kontakt für nächstes Jahr ist bereits geplant.

Am Freitagnachmittag, den 25.11. besuchte eine Gruppe des Jugendrotkreuzes die Einrichtung. Das Treffen hatte Frau Ingeborg Schmidt mit der Einrichtungsleitung im Vorfeld vereinbart. Leitung über das Projekt für die Bewohner*innen des Haus Kleineichen hatte Frau Herzog-Grosterlinden. Im Vorfeld hatten die Kinder an einigen Nachmittagen Zeit und Kreativität investiert, um in den Gruppenstunden schöne Weihnachtskarten zu basteln. Die Kinder trugen außer den Rotkreuzjacken auch Weihnachtsmützen. Die kleinen Weihnachtswichtel zauberten den Bewohner*innen sofort ein Lächeln ins Gesicht. Zum Auftakt in die bevorstehende Adventszeit stimmten Bewohner und Kinder, in Begleitung eines Geigenspiels, gemeinsam „O Tannenbaum“ an. 19 Kinder des insgesamt 70köpfigen Jugendrotkreuzes hatten auf der Bühne Platz gefunden. Im Anschluss überreichten sie einen strahlend leuchtenden „Kartenbaum“. Dieser wird natürlich einen zentralen Platz in der Adventsdekoration erhalten.

Ohne jegliche Kontaktscheu verteilten sich die Kinder unter den Bewohnern und schenkten ihre wunderschön gebastelten Karten. Die Bewohner*innen staunten und lobten die Karten. Eine Bewohnerin erklärte, sie schicke eine Karte weiter an ihre Schwester nach Holland.

Anschließend erfuhren die Bewohner*innen von ihren Gästen einiges über deren Alltag beim Roten Kreuz. So beherrschen selbst die Jüngsten aus der Grundschule schon die stabile Seitenlage und andere lebensrettende Maßnahmen. Die Art, wie Kinder und Leiterinnen miteinander umgingen, machte allen Spaß. Es wurde gealbert, aber es konnte sofort wieder mit Ernst von den Aufgaben berichtet werden. Die Kinder lernen, so erklärte Frau Schmidt, dass es bei jedem Einsatz besonders darauf ankommt, die betroffenen Menschen mit dem Herzen zu sehen, sich in ihre Lage hineinzuversetzen, Mitgefühl zu zeigen.

Der Besuch dieser netten Gruppe war eine echte Bereicherung. Einrichtungsleiterin Helga Schwarzendahl bedankte sich bei allen für ihren Einsatz. Als der Besuch schon gegangen war, sagte eine Bewohnerin beim Hinausausgehen: „Das haben die richtig toll gemacht, die Pänz!“

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